Donnerstag, 27. Juni 2013

Essknete - Damit keine Langeweile aufkommt!

Mein Sohn Jonas und ich sind ja ständig auf der Suche nach neuen Spiel- und Kreativ-Ideen. Dabei sind wir auf folgendes gestoßen:

Habt ihr schon einmal etwas von / über Essknete gehört? 

Ich bis vor einigen Tagen jedenfalls noch nicht, daher möchte ich euch heute das Produkt vorstellen: "Sarah und Luisa´s Essknete".

***Was ist Essknete?

Essknete ist eine Art Backmischung, die - mit Wasser angemischt - zu einem farbigen Knetteig wird. Die Beschaffenheit unterscheidet sich dann nicht mehr von herkömmlicher Knete.
Der Kreativität kann genau so freien Lauf gelassen werden, wie bei "echter" Knete. Das Besondere ist, dass die Knete sowohl im rohen als auch im gebackenen Zustand essbar ist.

***Ab welchem Alter ist  Essknete empfehlenswert?

 Laut Herstellerempfehlung: Ab 3 Jahren (bis 99 Jahren).
  
***Hersteller:

Essknete wird in Deutschland von einem der führenden Hersteller von Backmischungen, der RUF Lebensmittelwerke KG, hergestellt.

KREATIV MIT ESSKNETE
ist ein Online-Angebot der
123 Nährmittel GmbH
Geschäftsführer: Stefan Kaczmarek
Seelbacher Straße 29
65510 Idstein


Homepage: Weitere Informationen findet ihr hier! 

 ***Geschichte:

Erfunden wurde die Essknete von den beiden kleinen Mädchen Sarah und Luisa, die eines Tages ihren Vater fragten, warum man Knete eigentlich nicht essen kann. Dieses Problem versuchte er zu lösen und so entstand die Essknete.

Die Essknete hat schon mehrere Preise gewonnen: 
  • 2007 “Anuga Taste Award” in Deutschland
  • 2010 “Grand prix de la Presse” in Frankreich
  • 2010 “Toy of the Year” in Australien
  • 2010 ”Toy Star Award” in China
  • 2011 ”Hobby Award” in Japan

***Verpackung und Inhalt: 



Wir haben die 452 g Backmischung getestet, die sich in einem Eimer befindet, der gleichzeitig zur Zubereitung verwendet werden kann.

Inhalt: 
  • Jeweils 113 g rote, gelbe, grüne und blaue Essknete-Mischung
  • Dosierhilfe
  • Modelierhilfe
  • Heft mit Tipps und Tricks
     

***Wie funktionert die Essknete / Anwendung:
Kurzfassung: Zuerst Kneten, dann backen und anschließend naschen oder verschenken.

Da es sich um ein Lebensmittel handelt, ist es ganz wichtig, sich zuerst gründlich die Hände zu waschen.

Ich habe mich dann mit Jonas wie folgt ans Werk gemacht:

Den pulverartigen Inhalt jeweils in eine Schüssel geben und mit der Dosierhilfe genau 15 ml Wasser abmessen und dazu geben. 



Hier ist eine Hilfestellung durch einen Erwachsenen notwendig, da exakt 15 ml Wasser abgemessen werden müssen, da die Knete sonst nicht abbindet.  


Dann mit einem Löffel umrühren und man erhält eine bröselige Masse. Danach ca. 2 Minuten kräftig kneten bis der Teig glatt und geschmeidig ist. Ich hatte zwar zunächst das Gefühlt, die Flüssigkeitsmenge würde nicht ausreichen, aber nach ordentlichem Kneten ist ein sehr schöner glatter Teig entstanden. 
Nach zwei Teig-Herstellungen war Jonas das Kneten zu anstrengend und ich musste übernehmen. Hier müssen sich die Kinder in Geduld üben, da das Kneten wirklich anstrengend ist und die Kleinen natürlich gleich mit dem Modellieren loslegen möchten.

Diese Farben entstehen dann durch Zufügen von Wasser und nach langem Kneten:


Man kann die Farben auch untereinander mischen und so ergeben sich neue Farben.

Dann kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden: Es kann gerollt und geknetet werden, Figuren geformt, mit Formen gearbeitet oder mit Förmchen ausgestochen werden. 


Die Knete lässt sich wirklich einfach verarbeiten analog herkömmlicher Knete. Ab und zu haben wir genascht, aber sowohl Jonas als auch ich haben den Teig als viel zu süß empfunden. Schön ist, dass die Knete überhaupt nicht abfärbt und trotzdem beim Ausbacken ihre Farbe behält. 

Der 452 g Eimer reicht ungefähr für ein Backblech Kunstwerke aus:


Anschließend auf ein - mit Backpapier ausgelegtes - Backblech legen und ca. 12-15 Minuten bei 130 Grad (Ober- und Unterhitze) bzw. 120 Grad (Heißluft) je nach Größe und Dicke backen. Möchtet ihr die Werke nicht verspeisen, sondern aufheben oder verschenken empfehle ich eher eine Backzeit von 20-30 Minuten, damit die Figuren ordentlich aushärten können.


Der Geschmack nach dem Backen hat sich leicht verändert, war uns aber immer noch viel zu süß. Der rote Teig hat uns dann allerdings überhaupt nicht mehr geschmeckt. 

Während des Ausbackens ist die Knete etwas aufgegangen und so stellte sich uns das Ergebnis dar:

***Zutaten:

Alle Zutaten sind als Lebensmittel zugelassen und werden auf der Verpackung deklariert. Die Zubereitung erfolgt immer frisch, Konservierungsmittel sind daher unnötig. 

Zutaten: Weizenmehl, Zucker, Hühnervolleipulver, pflanzliches Fett, Weizenstärke, modifizierte Stärke, Glucosesirup, Maltodextrin, färbendes Lebensmittel Rote-Bete-Pulver, färbendes Frucht- und Pflanzenextrakt Kurkuma, Milcheiweiß, Aroma, Farbstoff E 133. (Stand April 2010)
 
Für Allergiker ist sicher wichtig, dass Spuren von Milch, Nuss, Mandeln, Soja und Sesam enthalten sein können.
Die Analysenwerte werden durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen des SGS Instituts Fresenius bestätigt, denn Essknete ist ein Lebensmittel, das in Deutschland unter Einhaltung strenger Richtlinien hergestellt wird.


Die durchschnittlichen Nährwertangaben je 100 g sind:

- Energie: 1.688 kJ/ 400 kcal
- Eiweiß (Protein): 8,4 g
- Kohlenhydrate: 72,5 g
- Fett: 8,1 g


***Inhalt und Preis:
452 g Backmischung ab 4,99 EUR erhältlich.

***Wo kann ich Essknete kaufen?:


Supermärkte: Zum Beispiel Rewe, Edeka, Globus, Petz, Hit, Familia und Kaufland  

Spielwarenfachhändler: Zum Beispiel Vedes, Idee & Spiel, Rofu Kinderland, Walz Kidzz, Toys "R" Us

Internet: Zum Beispiel Amazon 

***Haltbarkeit:

Verschlossen ca. 6 Monate.

Angerührte, aber noch nicht gebackene Essknete kann mit Frischhaltefolie eingewickelt oder abgedeckt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sollte jedoch nach spätestens 2 bis 3 Tagen gebacken werden.


***Fazit: 


Die Kreativität der Kids wird gefördert.  Es werden auf spielerische Art und Weise die sensorischen und motorischen Fähigkeiten sowie die Konzentration trainiert. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schön ist, dass man die Knete ausbacken und die Werke so haltbar machen und verschenken kann.

Aber Essen muss man sie wirklich nicht, da sie einfach viel zu süß ist und irgendwie dann doch künstlich schmeckt. Außerdem ist die Herstellung vom Pulver zum fertigen Knetteig für kleinere Kinder sehr langwierig und anstrengend. Aber als Mitbringsel wirklich eine tolle Idee.


Und neugierig geworden - wann knetet ihr los?

Die Fotos obliegen meinem eigenen Bildrecht und dürfen nicht - ohne meine Erlaubnis - verwendet werden!

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